Aufschwung Ost durch öffentliche Wissenschaftseinrichtungen?

Autor/innen

  • Grit Leßmann
  • Ulf Rosner

Schlagworte:

Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen, Wissenstransfer, regionales Wachstum

Abstract

Ostdeutsche Unternehmen sind durch eine relative Innovationsschwäche gekennzeichnet, worin auch ein wesentlicher Grund für die Wachstumsschwäche der Region zu sehen ist. Mit der Wende 1989/90 lösten sich bestehende Beziehungsnetzwerke zwischen Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen weitgehend auf. Solche Netzwerke bilden jedoch die notwenige Voraussetzung für regionalen Wissenstransfer. Der vorliegende Beitrag geht am Beispiel der wissensbasierten Unternehmen Sachsen-Anhalts der Frage nach, in welchem Umfang heute Kooperationsbeziehungen bestehen und welche Formen des Wissenstransfers praktiziert werden. Untersucht werden dabei vor allem Kooperationen, die auf die direkte und gemeinsame Entwicklung von Innovationen abzielen. Sowohl auf Seiten der Unternehmen als auch auf Seiten der Wissenschaftseinrichtungen werden Defizite identifiziert, die der Ausnutzung der zweifellos vorhandenen Transferpotenziale entgegen­stehen. Es werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die zur Verbesserung des Wissenstransfers und damit zur Erhöhung des Wachstumspotenzials in wirtschaftlich aufholenden Regionen wie Ostdeutschland beitragen können.

Veröffentlicht

2018-10-10

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Rubrik

Artikel